Förderprogramm Ausfallbürgschaften der Bürgschaftsgemeinschaft Hamburg

Förderprogramm Ausfallbürgschaften der Bürgschaftsgemeinschaft Hamburg

Förderart: Bürgschaft
Förderbereich: Existenzgründung & -festigung; Unternehmensfinanzierung
Fördergebiet: Hamburg
Förderberechtigte: Unternehmen

Ziel und Gegenstand

Die Bürgschaftsgemeinschaft Hamburg übernimmt Ausfallbürgschaften für Kredite an Unternehmen in Hamburg, sofern diesen keine ausreichenden Sicherheiten zur Verfügung stehen. Bürgschaften werden insbesondere für Existenzgründungen, Geschäftsübernahmen und tätige Beteiligungen, maschinelle und bauliche Investitionen, Betriebsverlagerungen oder im Rahmen des Unternehmenswachstums für Betriebsmittelverstärkungen, Vorratsfinanzierungen, Auftragsfinanzierungen, Liquiditätsüberbrückungen, Gewährleistungen und Garantiegewährungen übernommen.

Antragsberechtigte

Antragsberechtigt sind Existenzgründer, kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft gemäß KMU-Definition der EU sowie Angehörige der Freien Berufe.

Voraussetzungen

Das Unternehmen muss in der Freien und Hansestadt Hamburg ansässig sein oder es muss ein wesentlicher Arbeitsplatzeffekt für Hamburg dargestellt werden. Die Bürgschaftskredite müssen bestmöglich besichert werden. Die Sicherheiten haften für den Kredit einschließlich Zinsen, Provisionen und Kosten. In der Regel soll die selbstschuldnerische Mithaftung oder Bürgschaft des Ehegatten des Kreditnehmers als Sicherheit angeboten werden. Für bereits gewährte Kredite werden nachträglich keine Ausfallbürgschaften übernommen. Ausgenommen sind Ablösungskredite, wenn damit Vorhaben betriebsgerecht finanziert werden sollen. Der erste Bilanzausweis darf nicht länger als drei Jahre zurückliegen. Sanierungskredite können nicht verbürgt werden.

Art und Höhe der Förderung

Die Förderung erfolgt in Form einer Ausfallbürgschaft. Die Höhe der Bürgschaft beträgt maximal 1,25 Mio. EUR. Die Bürgschaftsquote beträgt in der Regel höchstens 80%. Die Ausfallbürgschaften werden für Kredite mit einer Laufzeit von bis zu 15 Jahren übernommen, bei Bauvorhaben bis zu 23 Jahre.

Roland Börck